Die niederländische Zentralorganisation für radioaktive Abfälle (COVRA) ist das einzige Unternehmen in den Niederlanden, das radioaktive Abfälle sammeln, verarbeiten und lagern darf. Diese Abfälle stammen hauptsächlich aus Kernkraftwerken. Aber auch Krankenhäuser, Forschungsinstitute und bestimmte Industrien produzieren – relativ sehr geringe Mengen – radioaktiven Abfall.
Das Unternehmen befindet sich in der Nähe des Kernkraftwerks in Borssele, wo das Unternehmen auf 20 Hektar Land eine Reihe von Verarbeitungsstandorten unterhält. Das Gelände ist groß genug, um die radioaktiven Abfälle zu verarbeiten und zu lagern, die in den nächsten hundert Jahren in den Niederlanden anfallen werden.
Die Flüssigkeiten werden in einem speziellen Ofen verbrannt. Die Rauchgase dieser Öfen werden zweimal gereinigt. Zuerst in einer Nasswäsche und dann mit einem Trockenfiltersystem. Größere Massivteile werden in der Schruppanlage zerkleinert und anschließend einbetoniert. Wässrige Flüssigkeiten werden mit einer biologischen und chemischen Behandlung gereinigt. Das gereinigte Wasser wird abgeführt
Verder Schlauchpumpen und Doppelmembranpumpen werden als Dosierpumpen zur Herstellung bestimmter chemischer Verbindungen eingesetzt. Diese Verbindungen werden verwendet, um Restflüssigkeiten zu reinigen, die noch Schadstoffe enthalten, aber nicht mehr radioaktiv sind. Die Restflüssigkeiten sind u.a. Säuren, Laugen, Eisenchlorid und mehr.